Im Zusammenhang mit schnellem Aufstieg
und größerer angestrebter Höhe,
kann die akute Bergkrankheit auftreten.
Sie zeigt sich symptomatisch erst nach Stunden bis Tagen
aber sie tritt bevorzugt in der ersten Höhennacht auf.
Der Luftdruck sinkt mit zunehmender Höhe ab
und damit sinkt auch der Sauerstoff-Partialdruck.
Die Sauerstoffaufnahme in der Lunge sinkt weiter.
Zusätzlich kommt es stressbedingt zu einer Blutdruckerhöhung.
Es wird vermehrt Flüssigkeit aus dem Blut der Lungengefäße
in die Lungenbläschen (Alveolen) abgepresst,
ein Lungenödem tritt auf.
Der Körper kann sich innerhalb weniger Tage
in gewissem Ausmaß an große Höhen anpassen,
indem er mehr rote Blutkörperchen produziert.
Durch eine gute Akklimatisierung kann die Niere den Effekt der
reflektorischen Hyperventilation (vermehrtes Abatmen von CO2)
teilweise kompensieren.
Oberhalb der 7000 Meter ist auch diese Gegenregulation
nicht mehr ausreichend.